Schon in den vergangenen Wochen bin ich regelmäßig mit meinen Schülern im Kontakt geblieben. Als unser Unterricht eingestellt wurde, habe ich mich gefragt: WAS MACHE ICH JETZT? Dann habe ich mir einfach gesagt: Mach einfach, was dein Bauch dir sagt.
Improvisiere mal! Obwohl ich eigentlich keine bin, die die Improvisation mag, habe ich mich darauf eingelassen.
Unter dem Motto „Ich bin für euch da!“ habe ich eine Videobotschaft an die Schüler und Eltern gesendet und meine Hilfe bzw. Unterstützung angeboten. Zudem habe ich die neuen Hausaufgaben versendet und einen Mini-Online–Unterricht mit Tipps und Anregungen über die neuen Stücke gestaltet. Auch habe ich angeboten, mir per Mail Aufnahmen zu schicken, zu denen ich gerne Rückmeldungen gebe. Also, es hat funktioniert und ich glaube, dass viele Schüler sogar viel Spaß dabei hatten. Viele Eltern haben auch sehr schön mitgemacht und mitgeholfen.
Ich bin aber fest davon überzeugt, dass dieses System unsere Stunden nicht vollkommen ersetzen kann.
Es hat uns aber die Möglichkeit gegeben, trotz der heutigen Situation im Kontakt zu bleiben und ein kleines Stück Normalität zu spüren.
Obwohl die Möglichkeit besteht, in der Musikschule zu unterrichten, habe ich mich langsam auch zu Hause entsprechend organisiert. Zum Glück besitze ich schon ein gemütliches Arbeitszimmer, in dem ich täglich üben darf. Dieses habe ich nun als einen virtuellen Unterrichtsraum eingerichtet.
Da habe ich mein Arbeitsmaterial wie Noten, Klarinettenschüler, und Partituren immer griffbereit.
Um den Online-Unterricht gut durchführen zu können, habe ich einen Vorbereitungsplan entwickelt.
Worum habe ich mich gekümmert?
Um die Einplanung des Unterrichts: Ich werde der Einteilung meines Stundenplanes folgen und diesen online dank der Zoom Option „Meeting einplanen“ organisieren. Die Option „Warteraum aktivieren“ habe ich gewählt.
hier ein direkter Link zum:
Mein IPad und Ipadständer:
Nach verschiedenen Versuchen habe ich mich dazu entschieden, mein IPad zu benutzen. Ich habe mir einen Ipadständer gekauft, damit ich es gut und stabil platzieren kann und die Schüler mich und mein Instrument bzw. meine Finger gut sehen können.
Testanruf:
Mit den Schülern habe ich Kontakt aufgenommen und meine E-Mail-Adresse auf Zoom mitgeteilt. Anschließend haben wir einen Testanruf vereinbart. Diesen Schritt finde ich besonders sinnvoll und notwendig in der Unterrichtsvorbereitung.
Noten:
Ich habe die Klarinettenschulen und die Schülernoten nach Niveau sortiert und auf meinen Arbeitstisch gestellt, damit ich diese schnell greifen kann.
Notenstäder, Klarinettenständer und….Balancekissen
Mikrofon: Bei dem Testanruf habe ich darum gebeten, auch kurz etwas zu spielen. Deshalb habe ich mir ein Mikrofon besorgt, damit die Schüler mich auch während des Spielens hören können und ich meine Stimme schonen kann 😊 dazu habe brauchte ich auch ein Lightning Digital AV Adapter fürs Ipad, mit dem ich gleichyeitig das Ipad aufladen kann.
Notizen:
Nach dem Unterricht mache ich mir schon immer täglich Notizen, um für mich den Schülerfortschritt und den Unterrichtsverlauf zu dokumentieren (Was haben wir gemacht, was ist zu verbessern, was soll ich per E-Mail schicken, welches Material muss ich für die nächste Stunde vorbereiten, etc.).Diese Gewohnheit finde ich überhaupt in dieser Zeit und unter den heutigen Umständen sehr wichtig und effizient für einen erfolgreichen Online-Unterricht.
Meine üblichen Notizen werde ich um Anmerkungen zu den Hausaufgaben erweitern
Wie können meine Schüler und ihre Familie mir bei der Vorbereitung helfen? Bzw. worum habe ich sie gebeten?
- Hausaufgabe mit entsprechendem Datum selbst eintragen.
- Sich während des Unterrichts Notizen machen und diese in das Buch eintragen.
- Das Unterrichtsmaterial schon vor dem Online-Unterricht vorbereiten: Instrumente aufbauen, Blättchen am Mundstück befestigen, Noten, Stift und Hausaufgabenheft vorbereiten.
- Die mobilen Geräten vor dem Unterricht aufladen und schön platzieren.
- Auf meinen Anruf bzw. die Einladung zur Online-Session „warten“.